Oma Anna schreckte die Einbrecher ab

Seit 1957 steht der Name Grammel in Alsheim für Know-how in Sachen Autos. Gegründet wurde das Autohaus von den Brüdern Kurt und Herbert Grammel, die nach dem zweiten Weltkrieg nach Alsheim kamen. Dort bauten Sie sich eine neue Existenz auf. Sie eröffneten eine Tankstelle mit angeschlossener Werkstatt.

Fachkundige Hände

In dieser wurden anfangs in erster Linie motorisierte Zweiräder aber auch Garten- und Weinbergsmaschinen gewartet und repariert. Aber auch die ersten Autos konnte man hier in fachkundige Hände geben. Schnell stiegen die Brüder zudem in den Verkauf von Neuwagen ein und boten Fahrzeuge der Marke NSU an. Später vertrieben sie dann Autos der Marken Volkswagen und Audi.

1-A-Servicepartner

Einbrecher hatten zu dieser Zeit übrigens keine Chance. „Oma Anna und ihr guter Schürhaken waren damals der Wachdienst“, schmunzelt Seniorchef Rudi Grammel, der die Firma 1990 mit seinem Bruder Helmut übernommen hatte. 1997 endete dann die Zusammenarbeit mit Volkswagen. „Wir haben uns damals schweren Herzens getrennt, doch heute sind wir froh darum“, erzählt Rudi Grammel. Seither ist das Autohaus Grammel 1-A-Servicepartner und kümmert sich in der Werkstatt um Fahrzeuge aller Hersteller. 1998 wurde die Tankstelle auf dem Firmengelände geschlossen.

Im Januar 2010 wurde der Staffelstab an Rudi Grammels Sohn Jörg, der heute Geschäftsführer der Autohaus J. Grammel GmbH ist, weitergegeben. Dieser hat durch einen Anbau im Jahr 2014 die Werkstatt vergrößert. Die Ausstattung der Werkstatt ist immer auf dem neuesten Stand der Technik, so dass Autos aller Marken hier fachkundig gewartet und repariert werden können. Selbstverständlich besucht das Team auch regelmäßig Fortbildungen, um so stets auf dem neuesten Stand zu sein.

Motivierte Mitarbeiter

Im Autohaus Grammel setzt man neben dem familieneigenen Know-how aber auch schon früh auf motivierte Mitarbeiter. 1966/67, knapp zehn Jahre nach der Firmengründung, wurde der erste Mitarbeiter eingestellt. „Unser erster Geselle hieß Max Lang”, erinnert sich Rudi Grammel. Im Laufe der Zeit wurde der Mitarbeiterstamm immer weiter ausgebaut.

Vier Auszubildende

Heute arbeiten elf Kfz-Fachleute bei den Autoprofis. Darunter befinden sich zurzeit vier Auszubildende, die hier den Beruf des Kfz-Mechatronikers erlernen. Seit Firmengründung ermöglichten die Grammels einigen jungen Menschen, eine Ausbildung zu machen, und viele der Gesellen legten während ihrer Zeit im Autohaus ihre Meisterprüfung ab.